DERMATOLOGIE

Allgemeine, operative und ästhetische Dermatologie

Die Haut kann äußerst anfällig gegenüber negativen Einflüssen aus unserer Umwelt sein. Dabei trägt die gesunde Haut immens zu unserem persönlichen Wohlbefinden bei.

Eine effektive Prävention und eine erfolgreiche, nachhaltige Therapie sollte deshalb auf die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen abgestimmt sein. Deshalb bildet das individuelle Behandlungskonzept die Grundlage im Hautzentrum Weilheim.
Die Fachärzte im Hautzentrum Weilheim haben langjährige Ausbildungen an Universitätskliniken durchlaufen und sind fachlich hoch qualifiziert. Sie garantieren Diagnostik- und Therapieangebote auf neuestem technischen und wissenschaftlichen Erkenntnisstand.

Hautkrebs-Vorsorge und -früherkennung

Kein Organ des Menschen lässt sich so einfach und gleichzeitig so effektiv untersuchen wie die Haut. Da rechtzeitig erkannter Hautkrebs so gut wie immer heilbar ist, spielt die Prävention mit früher Diagnosestellung in der Dermatologie eine überragende Rolle.
Mit nahezu 220.000 neuen Fällen von hellem und schwarzem Hautkrebs pro Jahr ist dies die häufigste Krebserkrankung in Deutschland. 
Der wichtigste Faktor für die Entstehung dieser bösartigen Hauterkrankung ist das Sonnenlicht, bzw. künstlich erzeugte UV-Strahlung, beispielsweise in Sonnenstudios. Der  vernünftige Umgang mit der UV-Exposition bildet einen wichtigen Aspekt der Gesundheitsprävention.
Die derzeit modernste Möglichkeit der Hautdiagnostik bietet die computergestützte Auflichtmikroskopie. Dabei werden hochaufgelöste und sehr stark vergrößerte Fotos der verdächtigen Hautmale angefertigt und zum späteren Vergleich gespeichert. Durch die fantastische Darstellung können wir die  Hautveränderungen sehr präzise beurteilen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit einer computergestützten Sofortanalyse.  Am Display können wir Ihnen direkt die verdächtigen Areale zeigen und erläutern.
Dieses System unterstützt den Facharzt dahingehend, dass Ihnen sowohl unnütze operative Eingriffe erspart bleiben, als auch rechtzeitige Eingriffe empfohlen und durchgeführt werden können um schwere Krankheitsverläufe zu verhindern.
Die Bilder auffälliger Hautmale werden abgespeichert und bei der nächsten Hautkrebs-Vorsorgeuntersuchung zum Vergleich hinzugezogen. Werden Veränderungen festgestellt kann gegebenenfalls sehr zügig eine operative Entfernung erfolgen.
Das Untersuchungsintervall ergibt sich aus Ihrem persönlichen Risikoprofil.

Operative Dermatologie

Im Hautzentrum Weilheim werden nahezu alle klassischen dermatologischen Operationen  durchgeführt. Um berufliche und private Aktivitäten so schnell wie möglich wieder aufzunehmen, erfolgen alle Behandlungen möglichst gewebeschonend und ambulant. Die meisten Eingriffe erfolgen unter örtlicher Betäubung. Aufwändigere Operationen und Behandlungen können in einer angenehmen Kurznarkose (TIVA) durchgeführt werden. Die Narkosen werden stets von unserem Anästhesisten Herrn Detlev Stolle begleitet.

Unser Ziel ist es immer, auch nach größeren Eingriffen, die besten kosmetischen Ergebnisse zu erzielen. Hierzu kommen gegebenenfalls plastische Operationstechniken zum Einsatz.

Alle Behandlungen erfolgen gemäß den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Dermatochirurgie (DGDC) und dem Arbeitskreis Dermatologische Onkologie (ADO).

Unsere OP-Säle sind hochmodern und gleichzeitig angenehm für unsere Patienten. Herr Stolle leitet als Facharzt unser erfahrenes Anästhesieteam.

Zu den häufigsten Hautoperationen der Hautkrebsvorsorge bzw. -therapie gehörten folgende Indikationen:

- Basaliome (Heller Hautkrebs)
- Plattenepithelkarzinome (Heller Hautkrebs)
- Maligne Melanome (Schwarzer Hautkrebs)
- Hautkrebsvorstufen
- Auffällige Leberflecke / Muttermale

Schneller Sprechstunden Termin bei begründetem Verdacht

Wenn Ihr Hausarzt oder Sie selbst einen Verdacht auf einen Hautkrebs haben, erhalten Sie natürlich sehr schnell einen Termin in der dermatologischen Sprechstunde. Unsere Mitarbeiter sind geschult, je nach Dringlichkeit Ihrer Erkrankung Ihnen den nächstmöglichen Termin in der geeigneten Sprechstunde zu vermitteln.

Behandlung von Hautkrebsvorstufen durch die Photodynamische Therapie (PDT)

Jahrelange Sonneneinstrahlung bewirkt bis in die tiefen Hautschichten hinein eine schädigende Wirkung. Neben der Beschleunigung der Hautalterung bewirkt die ultraviolette Strahlung Zellschäden, die zur Entwicklung von Hautkrebs führen können.

Den Großteil der Hautkrebs-Neuerkrankungen betreffen den so genannten hellen Hautkrebs. Seine Frühform bezeichnet man als Aktinische Keratose. Meist sind diese Stellen kaum mehr als eine kleine, aber hartnäckige Schuppe oder ein rötlicher Fleck auf der haut . Unbehandelt können sich diese Anfangsstadien zu einem gefährlichen Spinaliom (Plattenepithelkarzinom) weiter entwickeln.
Die modernste und effektivste Behandlung dieser Krebsvorstufen erfolgt mittels PDT, der so genannten photodynamischen Therapie.
Bei der Durchführung einer PDT wird eine spezielle Creme auf die betroffenen Areale aufgetragen, die den Wirkstoff Aminolävulinsäure (5-ALA) enthält.
Diese Substanz reichert sich fast ausschließlich in den krankhaften Zellen an, und sensibilisiert diese Zellen für eine bestimmte Lichtwellenlänge, ausgestrahlt von einer speziellen Rotlicht-Leuchte.
Unter der Lichttherapie verschwinden dann die Hautkrebsvorstufen und die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung eines hellen Hautkrebses an dieser Stelle ist nahezu gleich null.
Ein interessanter Nebeneffekt dieser Lichttherapie ist die Reduzierung von Hautalterungszeichen in diesem Areal, was ein verbessertes kosmetisches Ergebnis zur Folge hat.